XRechnung ab März 2023 auch in Luxemburg Pflicht
In wenigen Wochen ist es so weit: die XRechnung, die in Deutschland bereits 2020 eingeführt wurde, hält Einzug in Luxemburgs öffentlicher Verwaltung. Ab dem 18. März 2023 muss dann jedes Unternehmen, das öffentliche Aufträge und Konzessionsverträge annimmt, seine Leistungen mithilfe der elektronischen Rechnung geltend machen.
Was ist eine XRechnung?
Die XRechnung ist der offizielle Datenaustauschstandard für elektronische Rechnungen. Dabei handelt es sich um eine XML-Datei, die im Gegensatz zu PDF-, Word- oder sonstigen Dokumenten standardisierte Attribute hat und damit automatisch gelesen werden kann.
Wie werden die Rechnungen zukünftig übermittelt?
Die Übermittlung der elektronischen Rechnungen muss über das gemeinsame Liefernetzwerk Peppol erfolgen. Um dort Zugriff zu erhalten, kann man entweder einen Peppol-Zugangspunkt bei einem Dienstleister anmieten oder einen eigenen einrichten. Wer keinen Zugang hat oder nur wenige Rechnungen im Jahr versendet, dem stehen übergangsweise noch zwei manuelle Lösungen im Informationsportal MyGuichet zur Verfügung.
- Erstellung einer manuellen XRechnung
Die einzelnen Elemente der Rechnung werden von Hand in die Felder eines Formulars eingegeben, um damit eine XML-Datei zu erzeugen. - Hochladen einer vorhandenen XRechnung
Eine bereits erstellte elektronische Rechnung im XML-Format kann dort hochladen werden.
Ist ein Versand aus Business Central möglich?
Ja, die Lösung XRechnung bietet die Möglichkeit, elektronische Rechnungen direkt in Microsoft Dynamics 365 Business Central zu erstellen und per E-Mail zu versenden. Sie ist für Business Central (Cloud oder on premises) sowie NAV erhältlich.