Was ist die Präferenzkalkulation?
Die Präferenzkalkulation ist ein Verfahren zur Ermittlung des präferenziellen Ursprungs einer Ware – ein zentraler Bestandteil im internationalen Warenverkehr. Ziel ist es, die Anforderungen aus bestehenden Präferenzabkommen korrekt umzusetzen, um Zollvorteile zu nutzen. Dabei werden alle Komponenten eines Produkts analysiert, um zu prüfen, ob die Ware im Sinne der Abkommen als „präferenzberechtigt“ gilt. Grundlage bilden u. a. Lieferantenerklärungen, Warentarifnummern und Stücklisten.
Wozu benötigt man die Präferenzkalkulation?
Für international tätige Unternehmen ist die Präferenzkalkulation essenziell, denn:
- sie kann zu einer Reduzierung der Zollabgaben bei korrekter Anwendung führen
- führt zu einer erheblichen Reduzierung des Pflegeaufwandes
- sie führt zur Vermeidung von Bußgeldern
- sie kann als strategisches Werkzeug im Ein-und Verkauf genutzt werden
- wird im Rahmen von Audit- und Zollprüfungen zunehmend genauer unter die Lupe genommen
Doch der Aufwand ist hoch: Manuelle Prozesse, Fehlerquellen und aufwendige Datensammlungen sind häufig Realität.
Warum sollte man die Präferenzkalkulation nutzen?
Nathlose Anbindung
Übernahme aller relevanter ERP-Stammdaten aus Microsoft Dynamics 365 Business Central oder Dynamics NAV.
Rechtssicherheit
100 % Compliance: Gesetzliche Anforderungen werden konsequent eingehalten und dokumentiert.
Aufwandsminimierung
Erhebliche Reduzierung des Prüf- und Pflegeaufwandes.
Einfache Kalkulation
Kalkulation durch Benutzer ohne Expertenwissen möglich.
Wie sieht unsere Lösung dazu aus?
Unsere Lösung für die Präferenzkalkulation bietet Ihnen eine Vielzahl an Vorteilen:
- Verwaltung aller Warentarifnummern mit Download-Option
- Lieferantenerklärungen ein- und ausgehend verwalten, anfordern und mahnen
- Regelverwaltung mit Schnittstelle zur Zoll-Informationsseite (wup.zoll.de)
- Präferenzberechnung für alle und einzelne Artikel (inkl. Chargenberücksichtigung)
- Ermittlung und Auswertung des Präferenziellen Grenzwertes, um evtl. auch andere
Einkaufsmöglichkeiten zu nutzen - Umfangreiche Archivierung aller Berechnungen und der dazugehörigen Stammdaten
- Detailliertes Kalkulations- und Fehlerprotokoll (auch auf Positionsebene)
- Anbindung WUP-online
- Automatische Kalkulation von Stücklistenänderungen
- Kalkulation auf Basis einer Kunden LE
- Ermittlung der höchsten Einkaufs- und niedrigsten Verkaufspreise inkl. Protokoll
- Ermittlung der Präferenz bei Handelsware
- Optionales Zurückschreiben der Präferenzergebnisse ins ERP-System (Handelsrechnung)
- Versand von LE-Anforderungen per Mail (z. B. MS Outlook)
- Automatische Kalkulation von Set-Artikel auf dem Verkaufsauftrag
- Optionaler Import aller Stammdaten (Artikel, Stücklisten, Preise) erst bei Kalkulation
- Anpassbare statistische Auswertungen zum einfachen Erkennen von Fehlern in der Datenpflege
- Verfügbar ab Microsoft Dynamics NAV 2013 R2
Warum wir der richtige Partner sind
- Mehr als 10 Jahre Knowhow im Zoll-Umfeld
- Ergänzende Lösungen wie Exportkontrolle, Sanktionslistenprüfung und Export Cockpit
- Klare Preisstruktur ohne versteckte Kosten
- Tiefes Prozess-Know-how, um Compliance-Anforderungen optimal zu erfüllen
- Maximale Prozess-Sicherheit, damit alle gesetzlichen Richtlinien zu 100 % eingehalten werden können
Weil wir nicht nur wissen, was wir tun, sondern auch verstehen, was Sie wirklich brauchen!
Häufig gestellte Fragen zur Präferenzkalkulation
Unternehmen, die
- Produkte exportieren in Staaten, die ein Handelsabkommen mit der EU haben
- Waren be- oder verarbeiten
- Lieferantenerklärungen abgeben
können eine Präferenzkalkulation durchführen, um die Ursprungsregeln nachzuweisen.
Sie verzichten auf Wettbewerbsvorteile für sich und Ihre Kunden.
- ERP-Stammdaten (z. B. Artikel, Preise etc.)
- Stücklisten (auch Varianten- und kundenindividuelle Stücklisten)
- Lieferantenerklärungen
- Listenregeln aus dem jeweiligen Freihandelsabkommen
Ursprungskalkulation: Nachweis, ob eine Ware ihren Ursprung in der EU oder einem Drittstaat hat.
Präferenzkalkulation: Bezieht sich auf die Anwendung von Präferenzabkommen zur Zollvergünstigung.
Nein, aber ohne eine korrekt durchgeführte Präferenzkalkulation kann keine Lieferantenerklärung oder Präferenznachweis (z. B. EUR.1) ausgestellt werden. Das kann dazu führen, dass der Empfänger der Ware Zölle zahlen muss, obwohl sie vermeidbar wären.
Fehlerhafte Präferenzkalkulationen können zu:
- Zollnachzahlungen
- Strafzahlungen
- Rückforderungen
- Imageverlust
führen. Daher ist Sorgfalt und Dokumentation extrem wichtig.
Die Präferenzkalkulation ist bereits ab Microsoft Dynamics NAV 2013 R2 nutzbar.
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